Bei den Börsengängen von Facebook oder Alibaba zog er die Fäden. Nun ist der 62-Jährige unerwartet aus dem Leben geschieden.

Der plötzliche Tod von Jimmy Lee (Bild) am Donnerstagmorgen schockte die Bankerszene der Wall Street. Diverse Wirtschaftsgrössen wie Grossinvestor Carl Ican, Blackstone-Mitgründer Steven Schwarzman oder Jack Welch, der legendäre Ex-Chef von General Electric, bekundeten ihr Beileid.

Der plötzliche Tod des 62-Jährigen stellvertretenden Vorsitzenden von J.P. Morgan ist ein herber Rückschlag für die US-Investmentbank. Denn Lee galt als Meister seines Handwerks innerhalb der M&A-Szene.

Massgeblich an Mega-Börsengängen beteiligt

Für J.P. Morgan fädelte er denn auch diverse Mega-Deals ein wie den Börsengang von Facebook vor rund drei Jahren. Und beim bisher weltweit grössten IPO von Alibaba spielte er ebenfalls eine zentrale Rolle. 

Daher überrascht es nicht, dass Lee die Aufmerksamkeit der Konkurrenz auf sich zog. Doch er blieb J.P. Morgan stets treu und schlug selbst ein Angebot des Private-Equity-Riesen Blackstone aus. Ein Job, der ihm laut eigenen Angaben Milliarden eingebracht hätte.

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