Die Genfer Bankensoftware-Schmiede konnte im letzten Jahr zweistellig wachsen. Zudem löst Temenos nun auch seine Übernahmepläne ein.

Es ist ein Resultat jenseits der Erwartungen. Temenos hat im Jahr 2016 den Umsatz um 17 Prozent auf 634 Millionen Dollar gesteigert, wie die Genfer Entwicklerin von Kernbanken-Systemen am Dienstagabend berichtete.

Der Gewinn pro Aktie stieg derweil um 20 Prozent auf 2.07 Dollar, wie es weiter hiess. Am Geldsegen dürfen auch die Aktionäre teilhaben: Die Dividende wird von 0.45 auf 0.55 Dollar angehoben, so die Mitteilung.

Übernahme in Australien

Damit zeigen sich die Genfer in Hochform, nachdem schon die Zürcher Erzrivalin Avaloq ansprechende Zahlen vorgelegt hatte.
Zudem setzt Temenos nun um, was sie letzten Herbst angekündigt hatte. Demnach beabsichtigt das Unternehmen, die Software-Entwicklerin Rubik Financial zu übernehmen.

Für die an der australischen Börse ASX gelistete Banken-IT-Spezialistin wollen die Schweizer rund 50 Millionen Dollar zahlen. Die offenbar willige Braut Rubik beschäftigt rund 150 Mitarbeitende und erwirtschaftet einen Umsatz von 43 Millionen Australischen Dollar.

Gute Aussichten

Auch 2017 will Temenos zweistellig wachsen: Für das Geschäftsjahr erwartet das Management ein Umsatzwachstum von bis zu 11 Prozent.

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