Der Automatische Informationsaustausch (AIA) stellt Finanzinstitute vor einen erheblichen Aufwand. Die SIX erleichtert ihnen nun mit einem Service das ganze Prozedere.
Die SIX hat einen Service in Betrieb genommen, mit dessen Hilfe Finanzinstitute die Steuerdaten ihrer Kunden einfacher erfassen und klassifizieren können. So sei es den Banken möglich, ihre Berichterstattung zu den Daten jeweils am Jahresende aufzubereiten und zu standardisieren, teilte die Finanzdienstleisterin SIX am Montag mit. Der Service ermögliche es den Finanzinstituten, steuermeldepflichtige Kundeneinkommen zu identifizieren.
Seit Januar 2017 müssen sämtliche Finanzinstitute in der Schweiz steuerrelevante Kundendaten sammeln, damit sie diese ab Juni 2018 der Eidgenössischen Steuerverwaltung melden können.
Audit-fertige Inhalte liefern
Gemäss dem OECD-Abkommen zum AIA sind nationale Steuerbehörden rund um den Globus verpflichtet, Steuerdaten von Einzelpersonen im Rahmen eines standardisierten Prozesses – dem Common Reporting Standard (CRS) – auszutauschen.
Für Banken stellt dieser Standard eine Herausforderung dar. Sie müssen die Inhalte audit-fertig liefern. Der CRS/AIA-Service der SIX vereinfacht dies. Er erfüllt die Klassifikationskriterien der Eidgenössischen Steuerverwaltung sowie die globalen CRS-Kriterien.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.57%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.88%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
