An der Spitze der UBS-Investmentbank in Indien ist es in den vergangenen sechs Jahren zu diversen Wechseln gekommen. Nun folgt der nächste.

Seit die einflussreiche indische Bankerin Manisha Girotra Ende 2011 die UBS als Chefin der Investmentbank in Indien verliess, kam es zu drei personellen Wechseln an der Spitze, wie die indische Tageszeitung «The Times of India» am Donnerstag berichtete.

Nun setzt die Schweizer Grossbank einen ehemaligen Barclays-Banker auf den Chefposten. Dabei handelt es sich um Anuj Kapoor, wie es weiter hiess. Kapoor war zuvor elf Jahre lang im Rang eines Managing Directors für die britische Grossbank tätig gewesen.

Fokus auf Indien

Die UBS bekundete zuletzt Mühe, was die Anzahl abgeschlossener Fusionen und Übernahmen (M&A) auf dem Subkontinent anbelangt. So verpasste sie 2016 eine Platzierung unter den Top-Ten-Banken, wie es weiter hiess.

Das soll sich nun ändern. Unlängst sagte Sam Kendall, Verantwortlicher für das M&A-Geschäft in Asien-Pazifik, dass die UBS-Investmentbank ihren Fokus nun nicht mehr in erster Linie auf China richtet. Laut Kendall will die UBS die M&A-Beratungen in ganz Asien forcieren – vor allen in den Ländern im Südosten, in Südkorea und in Indien, wie auch finews.ch berichtete.

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