Vontobel ist in Asien als Vermögensverwalter keine gängige Marke. Doch dies schade nicht, sagt Alex Fung auf finews.ch-TV. Der CEO von Vontobels Wealth Management Asia weiss seine Trümpfe zu spielen.

Die Zürcher Bank Vontobel ist im asiatischen Wealth Management beileibe keine Macht. Aber im Gegensatz zu vielen ausländischen Konkurrenten betreibt sie ihr Geschäft mit vermögenden Privatkunden von Hongkong aus profitabel.

Seit Alex Fung 2014 von der Société Générale zu Vontobel als CEO Wealth Management Asien gestossen ist, geht es mit dem Geschäft stetig aufwärts. «Wir werden bis 2020 unsere verwalteten Vermögen verdoppelt haben», versichert Fung im Interview mit finews.ch-TV

Seit längerem profitabel

Angaben zum derzeitigen Wasserstand der Assets under Management (AuM) von Vontobel in Asien macht Fung allerdings nicht. Sie dürften im mittleren einstelligen Milliardenbereich liegen – womit in Asien im Prinzip kein Staat und kein Geschäft zu machen ist. Trotzdem ist der Geschäftsbereich seit längerem profitabel.

Denn die Zürcher Bank verfolgt einen eigenständigen Ansatz, wie Fung erklärt. Sie unterhält in Hongkong keine Buchungsplattform, sondern bucht die Kundengelder in Zürich. «Das macht uns schlank und rank», so Fung, der seine Bankerkarriere im Obligationenhandel in London gestartet hat.

Vorteil gegenüber der Konkurrenz

Keine Buchungsplattform unterhalten zu müssen, bringt nicht nur Kostenvorteile. Es ermöglicht Fung und seinem Team, sich auf die Kundenberatung zu konzentrieren. «Wir müssen den Kunden weder Transaktionen noch Produkte aufschwatzen, um unsere Plattform auszulasten», erklärt er. Für Vontobel sei dies ein Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz.

Lesen Sie das ganze Interview mit Alex Fung am kommenden Donnerstag auf finews.ch.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.98%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
pixel