Die auch in Zürich vertretene Online-Trading-Plattform Saxo Bank wird chinesisch. Ausserdem ist ein finnisches Finanzinstitut eingestiegen.

Der chinesische Autobauer Geely (Volvo), hat seine Anteile an der dänischen Saxo Bank von gut 30 auf 51,5 Prozent aufgestockt. Gleichzeitig hat der finnische Finanzkonzern Sampo einen Anteil von 19,9 Prozent erworben, wie das auf Online-Trading spezialisierte, dänische Finanzinstitut am Montag mitteilte.

Sampo lässt sich die Anteile 265 Millionen Euro kosten, wie es in einer separaten Mitteilung heisst. Einen ähnlichen Betrag zahlte auch Geely.

Kurs auf China

Der Finanzinvestor TPG und das indonesische Konglomerat Sinar-Mas steigen im Gegenzug bei der Saxo Bank aus und verkaufen ihre Anteile an Geely und Sampo. CEO und Mitgründer Kim Fournais hält nach wie vor 25,7 Prozent an der Saxo Bank.

Geely will die Online-Handelsplattform, auf der Anleger Währungsgeschäfte abwickeln können, verstärkt auch in Asien vermarkten. Die 1992 gegründete Saxo Bank mit rund 1'600 Mitarbeitern ist bereits in 18 Ländern vertreten, darunter auch in Zürich. Seit 2015 unterhält das Finanzinstitut auch eine Niederlassung in Shanghai. 

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