Die Zürcher Bank Vontobel bündelt ihre Kräfte bei den nachhaltigen Investments. Die Zügel übernimmt ein Branchen-Urgestein.
Vontobel Asset Management kommt zu einer neuen Boutique: Wie die Zürcher Vermögensverwalterin am Donnerstag mitteilte, vereinigt ihr Fondsarm die Kräfte der beiden Boutiquen Thematic Investing und Sustainable Investing unter einem Dach.
Die dadurch geschaffene Sustainable and Thematic Boutique verwaltet Vermögen in Höhe von 10 Milliarden Franken, wie es weiter hiess. Auf dieser Basis sollen die Vermögen in den kommenden Jahren erheblich gesteigert werden, versprach Vontobel.
Trendige Nachhaltigkeit
Wie auch finews.ch berichtete (etwa hier und hier), setzen Schweizer Banken derzeit viel Hoffnung auf den Nachhaltigkeits-Bereich. Nach eigenen Angaben ist Vontobel dort schon seit zwei Dekaden unterwegs und festigt nun ihre Position.
Zudem ist Vontobel diesen Sommer dem globalen Netzwerk United Nations Global Compact sowie dem Global Compact Netzwerk Schweiz beigetreten und hat den Anspruch in diesem Feld bekräftigt.
Als Leiter Investments amtet dabei Hans Speich; verantwortlich für die Geschäfte der neuerstellten Boutique ist Andreas Knörzer, ein Urgestein der Nachhaltigkeits-Szene im Swiss Banking. An den bisherigen Anlageprozessen ändert sich nach der Umstellung nichts, wie Vontobel gegenüber finews.ch betonte.
Von der einen Bank zur andern
Knörzer entwickelte in der Vergangenheit Nachhaltigsangebote zunächst der damaligen Bank Sarasin, wechselte dann zur Raiffeisen-Tochter Notenstein La Roche und fand sich nach der Übernahme von Vescore bei Vontobel wieder. Nun ist er wiederum in einem neuen Setting unterwegs.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.17%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.79%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.43%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.51%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.09%
