Wer gute Arbeit leistet, bekommt viel Lohn – so rechtfertigen Banken ihre Boni-Politik. Doch der Zusammenhang ist aus dem Lot, wie eine neue Umfrage zeigt.

Dem fleissigen Hamster schadet der Winter nicht, lautet ein Sprichwort. Gilt dies auch für die Banker? Klar ist, sie müssen nicht hungern – dafür sorgt allein schon das immer noch ansehnliche Fixgehalt. Anders sieht es hingegen beim Bonus aus.

Denn über zwei Drittel der Angestellten im Finanzbereich gaben an, dass ihre Leistung keinen signifikanten Einfluss auf das Gehalt hat, wie eine kürzlich publizierte, branchenübergreifende Umfrage des britischen Lohnspezialisten «Emolument» zeigt (siehe Tabelle).

Emolument 500

Egal wie viele «Nüsse» man für den Arbeitgeber sammelt: Unterm Strich spielt dies für die Mehrheit der 2'200 Befragten keine Rolle. Das muss frustrierend sein.

Was bewirken Boni?

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.58%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.89%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.96%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.03%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
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