Der Knatsch um die Nachfolge im Bankrat der Aargauischen Kantonalbank geht in die nächste Runde. Die Schweizerische Volkspartei hat nun ihren Sprengkandidaten vorgestellt.
Eigentlich hatte der Aargauer Regierungsrat Andréa Belliger für den Bankrat der Aargauischen Kantonalbank (AKB) vorgeschlagen. Die Exekutive suchte explizit eine Frau mit besonderen IT-Kompetenzen. Belliger (Bild unten), Prorektorin an der Pädagogischen Hochschule Luzern und Professorin am Institut für Kommunikation und Führung, schien dafür die Richtige zu sein.
Doch die Personalie passt der Schweizerischen Volkspartei (SVP) nicht, wie auch finews.ch berichtete. Sie ging selber auf die Suche nach einem Kandidaten und ist nun fündig geworden.
Ex-Wegelin-Banker und SVP-Politiker
Demnach schlägt die SVP Christian Neff vor, wie die «Aargauer Zeitung» am Donnerstag berichtete. Der 43-jährige in St. Gallen wohnhafte Kandidat politisiert für die SVP im Stadtparlament St. Gallen. Er gründete 2012 Advice Online – eine Softwareschmiede, die Applikationen für Vermögensverwalter entwickelt.
Davor leitete er den Bereich Informatik und Banking Operations beim reinen Online-Vermögensverwalter Nettobank, einer Tochtergesellschaft der damaligen Wegelin & Co. Privatbankiers. Im Zuge des Untergangs der Wegelin vor gut fünf Jahren, wurde der Non-US-Teil in die Nettobank integriert und später in Notenstein Privatbank umfirmiert. Letztere ist eine Tochtergesellschaft der Raiffeisen Schweiz.
Die Bankratswahl ist auf den kommenden 14. November vorgesehen. Dann wird sich zeigen, wer das Rennen macht.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.57%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.88%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
