Die Schweizer Börse erteilt der Finanzboutique einen Verweis. Grund sind Buchhaltungs-Fehler – zuungunsten der Bellevue Gruppe.

Die SIX Exchange Regulation hat gegen die Bellevue Gruppe wegen mehrerer Fehler im Jahresabschluss von 2016 einen Verweis ausgesprochen. Dies teilte die Schweizer Börse am Mittwoch mit.

Bellevue wird dabei für die fehlerhafte Verbuchung der Fremdwährungs-Umrechnung, die mangelhaften Offenlegungen zu den Liquiditätsrisiken sowie wegen ungenügender Fair-Value-Offenlegungen sanktioniert, wie es weiter hiess. Konkret führten die Buchhaltungsfehler zu einer Verzerrung des Ergebnisses im Bilanzjahr 2016. So gab die Zürcher Finanzboutique den Reinverlust um 672'000 Franken oder 51 Prozent zu hoch aus. Das Gesamtergebnis (Verlust von 1,7 Millionen Franken) sowie das Eigenkapital bleiben unverändert.

Den Rechenfehler stellte Bellevue schon vergangenen Mai fest; im Halbjahres-Abschluss 2017 korrigierte das Institut den Lapsus bereits und nimmt die Korrektur auch im Jahresabschluss vor.

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