Der Genfer Vermögensverwalter Unigestion hat im laufenden Jahr einige Investitionen in Expertise und IT getätigt. Diese sollen auch im kommenden Jahr anhalten.

Anfang 2017 ist der in der Rhonestadt ansässige Vermögensverwalter Unigestion gleich mehrmals aufgefallen. Zum einen hat die primär auf organisches Wachstum fokussierte Finanzgesellschaft zu Beginn des Jahres Akina übernommen, ein auf Privatmarktanlagen spezialisierter Asset Manager mit Sitz in Zürich.

Mit der Akquisition von Akina habe Unigestion das Know-how in Bereich Private Equity auf einen Schlag erweitert, sagte CEO Fiona Frick im Interview mit der Nachrichtenagentur «AWP». Seit der Akquisition sind Unigestion im Bereich Private Equity verwaltete Vermögen von 1,2 Milliarden Dollar zugeflossen, wie es weiter heisst. 

Mehr Wachstum, mehr Personal

Auch was die Höhe der gesamten verwalteten Vermögen anbelangt, blickt Frick zuversichtlich ins kommende Jahr. Sie erwartet einen Volumenzuwachs von 8 bis 10 Prozent, was der durchschnittlichen Wachstumsrate der letzten fünf Jahre entspricht. Unigestion verwaltet derzeit ein Gesamtvermögen von rund 26 Milliarden Dollar.

Vor diesem Hintergrund planen die Genfer für 2018 eine Aufstockung des Personals um weitere 10 Personen, hiess es weiter. Aktuell zählt die Gesellschaft, die mehrheitlich im Besitz des Managements ist, knapp 230 Angestellte verteilt auf neun Standorte.

Experimentieren mit der Blockchain

Aufgefallen ist Unigestion auch was die Digitalisierung von Prozessen anbelangt. Die Gesellschaft ist im vergangenen Februar eine Blockchain-Partnerschaft mit Northern Trust und dem IT-Riesen IBM eingegangen. Die vielversprechende Technologie wird in einem Pilotprojekt Unigestion zur Verfügung gestellt, um die Verwaltung von Private-Equity-Fonds zu vereinfachen.

Zudem suchten die Genfer Anschluss an die Fondsplattform Allfunds Bank, um ihren Fondsvertrieb zu stärken. 

 

 

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