Die Genfer Kantonalbank (BCGE) hat im vergangenen Jahr den Gewinn erhöht, wobei das Hypothekargeschäft stark dazu beitrug. Nun will das Institut wachsen, ohne die Bilanz zu strapazieren.

Die Genfer Kantonalbank hat im vergangenen Jahr den Gewinn um 3 Prozent auf 81,6 Millionen Franken erhöht. Das operative Ergebnis stieg gar um 16 Prozent auf 128,3 Millionen Franken, wie das Institut am Dienstag mitteilte. Die Dividende soll nun auf 2.90 Franken erhöht werden.

Alle Ertragsquellen hätten zur Gesamtverbesserung beigetragen, hiess es. Dabei hat die Bank insbesondere ihr Kreditgeschäft weiter ausgedehnt. Die Hypothekarforderungen nahmen um 6 Prozent zu. Die Anzahl Firmenkunden stieg um 793 auf 19'349.

Schweizer und internationale Wachstumspläne

Ihre verwalteten Vermögen steigerte die BCGE um 14 Prozent auf 26,4 Milliarden Franken. Den Schub möchte das Institut nun weiter nützen. Die BCGE wolle Geschäftstätigkeiten ausbauen, welche die Eigenmittel weniger belasten, hiess es.

Spezifisch meint die Bank damit das Private Banking und das Asset Management: Das Private Banking soll sowohl in der Schweiz als auch international ausgebaut werden. Im Asset Management wollen die Genfer Marktanteile gewinnen und das Fondsgeschäft sowohl im In- als auch im Ausland ausbauen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.57%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.88%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.97%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.04%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel