Die Genfer Privatbank Mirabaud hat ihren Aktionsradius massiv ausgeweitet. Das zahlt sich in verschiedenen Geschäftsbereichen aus.

Vorbei sind die Zeiten als sich die Genfer Privatbank Mirabaud auf die klassische Vermögensverwaltung für wohlhabende Personen beschränkte. Seit einigen Jahren weitet das Institut sein Betätigungsfeld laufend aus – und dies mit Erfolg: Im vergangenen Jahr steigerte die Gruppe ihren Gewinn um knapp 30 Prozent auf 40,5 Millionen Franken, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist.

Gleichzeitig erhöhten sich die verwalteten Vermögen im vergangenen Jahr um 11 Prozent und erreichten einen Wert von 33,3 Milliarden Franken. Davon entfallen 9 Milliarden Franken auf das Asset Management, während es im Wealth Management 24,3 Milliarden Franken sind.

Erster Private-Equity-Fonds lanciert

Vor allem im Asset Management konnte die 1819 gegründete Bank im vergangenen Jahr substanzielle Fortschritte erzielen. «Mit Erfolg konnten wir einen aktiv verwalteten Fonds für Schwellenländeranleihen sowie einen ersten Private-Equity-Fonds lancieren», sagte der geschäftsführende Teilhaber Yves Mirabaud und wie finews.ch-TV im vergangenen Jahr exklusiv berichtete.

Darüber hinaus gewann die Gruppe zahlreiche institutionelle Mandate. Ausserdem schloss Mirabaud die Reorganisation seines Geschäftsbereichs Brokerage ab. Dadurch würden sich neue Chancen insbesondere in Bezug auf elektronische Abwicklungen von Börsenaufträgen, dem Research und der Begleitung bei Börsengängen ergeben, sagte Yves Mirabaud weiter.

Kontrollierte Investitionen

Auch 2018 will die Mirabaud-Gruppe ihre «kontrollierten Investitionen» in ihren verschiedenen Tätigkeitsbereichen und Zielmärkten fortsetzen, wie der Mitteilung vom Dienstag weiter zu entnehmen ist. Aktuell beschäftigt das Unternehmen weltweit 700 Personen.

 

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