Der Asset Manager GAM hat im ersten Quartal 2018 zwar stattliche Neugeldzuflüsse verzeichnet. Gleichwohl wirkten sich aber negative Marktentwicklungen auf die Kundenvermögen aus.

Im ersten Quartal des laufenden Jahres flossen dem Bereich Investment Management Neugelder von 2,5 Milliarden Franken zu und in der Sparte Private Labelling waren es gar 3,5 Milliarden Franken gewesen, wie GAM am Donnerstag mitteilte. Diese wurden aber teilweise durch negative Markt- und Wechselkursentwicklungen gemindert, hiess es weiter.

Unter dem Strich erhöhten sich die gesamthaft verwalteten Vermögen auf 162,3 Milliarden Franken, gegenüber 158,7 Milliarden Franken per Ende 2017. Gewinnzahlen gab GAM keine bekannt. 

Kunden gehen in Deckung

Für das laufende Jahr rechnet der von Alexander Friedman geführte Vermögensverwalter mit vorsichtig agierenden Kunden, nicht zuletzt, weil die Märkte volatiler geworden sind. Gleichwohl erwartet GAM aber weiterhin eine gute Nachfrage nach eigenen Produkten.

In operativer Hinsicht habe GAM gute Fortschritte mit seinem mehrjährigen Change-Programm erzielt, das für mehr Effizienz sorgen und eine stabile, skalierbare Plattform schaffen soll, so die Mitteilung.

GAM droht an der kommenden Generalversammlung am 26. April erneut Widerstand seitens des Aktionärsberaters ISS. Demnach empfiehlt ISS, den Vergütungsbericht 2017 erneut abzulehnen, wie auch finews.ch berichtete.

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