Die Zürcher Firma Avaloq beteiligt sich an einer Lausanner Blockchain- und Kryptofirma, und Avaloq-Gründer Francisco Fernandez wird dadurch Verwaltungsrat des Unternehmens. Das sind seine Motive.

Die Schweizer Software-Produzentin Avaloq stösst in den Blockchain-Markt vor. Wie Unternehmen aus Zürich am Donnerstag mitteilte, erwirbt es eine 10-Prozent-Beteiligung an Metaco.

Das 2014 von Adrien Treccani (Bild unten) in Lausanne gegründete Unternehmen bietet Blockchain-Lösungen für Finanzinstitute sowie sichere Verwahrlösungen für Kryptovermögen an.

Treccani 500

Erweiterung der Blockchain-Expertise

Infolge der Minderheitsbeteiligung, die Teil von Metacos zweiter Finanzierungsrunde ist, nimmt Francisco Fernandez, Gründer und Präsident von Avaloq, im Verwaltungsrat von Metaco Einsitz, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

Die Beteiligung erfolgt vor dem Hintergrund, das Wachstum und die Expansion von Metaco zu fördern und dabei gleichzeitig Avaloqs eigenes Know-how in Bezug auf die Blockchain-Technologie zu erweitern.

Auch Swisscom steigt ein

Die Zusammenarbeit zieht keine organisatorischen Veränderungen bei Metaco oder Avaloq nach sich, wie es weiter heisst. Über die finanziellen Bedingungen der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart.

Neben Avaloq haben sich auch die Swisscom, die Schweizerische Post sowie die Banknoten-Sicherheitsfirma Sicpa an Metaco beteiligt.

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