Frauen und ihre Karriere ist mehr als ein Nebenschauplatz auf dem Schweizer Finanzplatz. Nun zeigt sich: Auch innerhalb der Bankenbranche gibt es Unterschiede im Bereich der «Gender Diversity».
Die Schweizer Kantonalbanken hinken bei der «Gender Diversity» dem Rest der Banken und auch der Schweizer Wirtschaft hinterher. Zwar ist der Frauenanteil bei den Staatsinstituten überdurchschnittlich hoch, wie dem «Schillingreport 2018» zu entnehmen ist. Doch sind die Karrierechancen für Frauen bei Kantonalbanken geringer.
So liegt der Frauenanteil in der Gesamtbelegschaft der 19 untersuchten Kantonalbanken bei 45 Prozent. Bei den weiteren untersuchten 15 Banken, darunter sind auch die zwei Grossbanken, liegt der Frauenanteil mit 42 Prozent leicht tiefer.
Nur 9 Prozent Frauen im Topmanagement
Dann ändern sich die Verhältnisse: Im mittleren Management sinkt der Frauenanteil bei den Kantonalbanken auf 17 Prozent, im Topmanagement auf 9 Prozent. Bei den anderen Banken sind es im mittleren Management 20 Prozent und im Topmanagement 12 Prozent.
Die Geschäftsleitungen der Kantonalbanken sind laut dem Report 8 Prozent weiblich. Bei den übrigen Banken sind es 9 Prozent. Frauen stellen 7 Prozent aller Chefs bei den übrigen Banken, während bei den untersuchten Kantonalbanken kein weiblicher CEO tätig ist.
Mehr Frauen in Verwaltungsräten
18 Prozent der Verwaltungsrats-Mitglieder sowie 16 Prozent der Präsidenten der Kantonalbanken sind Frauen. Die übrigen Banken schneiden auch hier mit 24 Prozent Frauen im Verwaltungsrat besser ab. Hingegen finden sich hier keine weiblichen VR-Präsidenten.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.54%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.99%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
