Unicredit-Chef Jean-Pierre Mustier nimmt sein Maskottchen aus Plüsch überallhin mit. Auch nach Paris, wenn die italienische Grossbank mit der französischen Konkurrentin Société Générale fusioniert?
Es ist das neue heisse Gerücht in der europäischen Bankenszene: Wie die britische Zeitung «Financial Times» als erste berichtete, haben die italienische Grossbank Unicredit und die französische Société Général (SocGen) Gespräche über einen Zusammenschluss aufgenommen.
Jean-Pierre Mustier an der Spitze der Unicredit ist Franzose und kennt die SocGen gut. Er leitete einst das Investmentbanking der französischen Rivalin. Diese würde ein starkes Investmentbanking und ein Wachstumssgeschäft in Osteuropa in die Ehe bringen. Die Unicredit dafür eine gute Marktposition in Italien und in Deutschland. Die «XXL»-Fusion könnte eine neue Konsolidierungswelle im Banking Europas auslösen, orakeln Beobachter bereits.
Zu all jenen Spekulationen gesellt sich wohl noch eine Frage hinzu: Was sagt Elkette zum Deal?
In den Armen von Lloyd Blankfein
Die Meinung der knuffigen Elchdame ist durchaus von Bedeutung, gehört sie doch zur engsten Entourage von Unicredit-Chef Mustier. Seit letztem Jahr begleitet das Plüschtier den Bankmanager zu wichtigen Auftritten rund um den Globus – Elkette liess sich schon von Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein knuddeln und von Jamie Dimon, dem CEO der grössten amerikanischen Bank J.P. Morgan (siehe Bilder unten).
Längst hat Elekette ihre eigene Seite auf dem Online-Bilddienst Instagram, die aktuell von mehr als 3'200 Fans regelmässig besucht wird. Doch es ist fraglich, ob dort bald Schnappschüsse mit SocGen-Chef Frédéric Oudea zu bewundern sein werden.
Mehr als ein Maskottchen
Die Elchdame ist nämlich mehr als das putzige Maskottchen des Chefs. Das Plüschtier steht als Symbol für das Restrukturierungsprogramm «Transform 2019» bei Unicredit und soll explizit dazu beitragen, die Zugehörigkeit innerhalb des Bankkonzerns zu stärken.
Bezeichnenderweise hiess es bei den Italienern zu den Fusionsspekulationen offiziell, der Restrukturierungsplan beinhalte keine Zusammenschlüsse. Damit dürfte Elkette nur dem Namen nach französisch bleiben.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
