Das Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem nordkoreanischen Staatsführer Kim Jong-un war in jeder Hinsicht eine diplomatische Bravourleistung. Banker können daraus viel lernen.

Klar hat US-Präsident Donald Trump in den vergangenen Wochen mit seinem forschen Gebaren einige Regeln der Diplomatie gebrochen. Doch man muss sich in diesem Zusammenhang auch stets zu Gemüte führen, dass er mit seinem Gegenüber, dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un, keinen einfachen Verhandlungspartner hatte. Darum zog er auch sämtliche Register.

Und das Resultat lässt sich sehen: Nachdem sich die beiden Streithähne im vergangenen Jahr verbal nicht genug bombardieren konnten, gelang es ihnen Anfang dieser Woche, eine fast schon esoterische Atmosphäre der Verbrüderung zu zelebrieren.

Lehrstück für Banker

Dem waren zahllose taktische Wechsel und einiges an Powerplay vorausgegangen, und hinter den Kulissen waren die Unterhändler der beiden Länder Tag und Tag im Einsatz. Aus dem ganzen Prozess, der von der ersten Ankündigung des Gipfeltreffens in Singapur bis hin zu dessen Absage und der Wiederaufnahme reichte, lassen sich gerade für Banker einige interessante Erkenntnisse ziehen, die im Umgang mit Kunden von grossem Wert sind.

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