Nach einem Führungswechsel und diversen Abgängen verstärkt sich die Credit Suisse im Grossherzogtum. Dazu holt sich die Grossbank in Luxemburg einen Nordeuropa-Spezialisten von der Konkurrenz.

Die Credit Suisse (CS) hat Anders Mattsson zum Managing Director und Leiter Nord- und Westeuropa am Standort Luxemburg ernannt. Dies geht aus einer Mitteilung der Grossbank hervor, die finews.ch vorliegt.

Mattsson leitete zuletzt den Luxemburger Skandinavien-Desk bei der Deutschen Bank. Zuvor betreute er eine superreiche Klientel (UHNWI) bei der an die Schweizer Privatbank Julius Bär verkauften Merrill Lynch International sowie bei der französischen Crédit Agricole.

Julius Bär warb ganzes Team ab

In der neuen Funktion berichtet Mattsson an Emma Crystal, Leiterin International Wealth Management Northern and Western Europe, wie es weiter hiess. Im Grossherzogtum wird er dem Management unter Leitung von Länderchef Stéphane Herrmann angehören.

Herrmann hatte das operative Amt Anfang 2017 von Yves Maas übernommen. Im Februar gelang es dann der Schweizer Konkurrentin Julius Bär, der CS in Luxemburg ein ganzes Team abzujagen, wie berichtete wurde. Dies vor dem Hintergrund, dass sich der Finanzplatz zum beliebten Ziel für Zukäufe von Schweizer Privatbanken gemausert hat.

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