Die Schweizer Privatbank Pictet ist im US-Bundesstaat Florida mitten in einen Familienstreit um Geld, Immobilien und Betrug geraten. Nun wurde Pictet dort verklagt.

Es waren Familienbande, welche die Argentinische Familie Romay dazu brachten, dem Finanzberater Fernando Haberer zu vertrauen. Doch die Investitionen, die er mit ihrem Geld machte, stellten sich als wertlos heraus.

Deswegen haben die Nachkommen von Alejandro Romay, einem Fernseh-Magnaten aus dem südamerikanischen Land, nun in Florida eine Klage angestrengt. Haberer soll ihr Geld in wertlose Anleihen einer Immobilienfirma gesteckt haben, die eigentlich schon seit der Finanzkrise pleite war, wie das «South Floriday Business Journal» schrieb.

Hat Pictet Bescheid gewusst?

Zusammen mit Haberer haben die Argentinier auch die Schweizer Bank Pictet und den US-Finanzdienstleister Amicorp verklagt. Pictet, welche die Konten der Familie verwaltete, habe gewusst, dass die Gelder in wertlose Finanzprodukte investiert würden, so der Vorwurf.

Bei Pictet will man sich zu laufenden Verfahren grundsätzlich nicht äussern, wie die Bank auf Anfrage von finews.ch schrieb.

Insgesamt hätten südamerikanische Familien mindestens 300 Millionen Dollar verloren, sagt der Anwalt der Familie Romay laut dem «Florida Business Journal». Die Klage der Familie selbst lautet auf 40 Millionen Dollar.

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