Vorab wegen des starken Franken erlitt die Schweizerische Nationalbank im dritten Quartal einen Milliardenverlust. Hingegen schenkten die Negativzinsen ein.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) weist für die ersten drei Quartale 2018 einen Verlust von 7,8 Milliarden Franken aus, wie aus einer Mitteilung vom Mittwoch hervorging.

Belastet hat die Rechnung der Währungshüterin vor allem die Aufwertung des Franken; der Verlust auf Fremdwährungs-Positionen betrug 5,3 Milliarden Franken. Auf dem Goldbestand resultierte zudem ein Bewertungsverlust von 3,7 Milliarden Franken.

Banken unter Druck

Doch die SNB verdiente auch auf ihren Frankenpositionen. Dort verzeichnete sie einen Erfolg von insgesamt 1,5 Milliarden Franken. Dieser stammte im Wesentlichen von den erhobenen Negativzinsen auf Girokonto-Guthaben, wie es weiter hiess.

Seit Ende 2014 müssen die Schweizer Banken auf bei der SNB geparktem Bargeld ab einer gewissen Freigrenze Negativzinsen entrichten; dieser «Strafzins» setzt das Zinsengeschäft der Geldhäuser zunehmend unter Druck.

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