Die Bank Vontobel legt zwei Asset-Management-Einheiten zusammen und bestimmt einen neuen Leiter. Vontobel-Chefstratege Christophe Bernard wird damit überzählig.
Vontobel Asset Management legt seine Multi-Asset-Class-Boutique mit der auf quantitative Strategien ausgelegten Vescore-Einheit zusammen. Die neu entstehende Multi Asset Boutique wird somit 40 Milliarden Franken schwer, wie Vontobel am Mittwoch mitteilte. Der Schritt erfolge, um der Anlegernachfrage gerecht zu werden.
In der Folge verlässt Christophe Bernard Vontobel. Der Franzose hatte bislang den Multi-Asset-Class-Bereich geleitet, war gleichzeitig Chefstratege von Vontobel und in dieser Rolle auch Chief Investment Officer für das Asset Management gewesen.
Quant-Spezialist übernimmt
Die Leitung der frisch gebildeten Boutique übernimmt hingegen Daniel Seiler (Bild unten), der als Quant-Spezialist bislang Vescore geleitet hat. Vescore hatte Vontobel vor über einem Jahr von Raiffeisen übernommen.
Seiler werde die Führungsaufgaben von Bernard übernehmen, der nach der Übertragung der Zuständigkeiten Vontobel verlassen werde, hiess es. Der 54-jährige Franzose war im Jahr 2012 von der Union Bancaire Privée zu Vontobel gestossen und war dann über längere Zeit auch das Aushängeschild der Privatbank bezüglich Einschätzungen der Markt- und Wirtschaftsentwicklung gewesen.
Vor gut einem Jahr hatte Vontobel Lars Kalbreier zum Chief Investment Officer für ihr Wealth Management ernannt. Kalbreier hat seitdem die Marktkommunikation gegenüber Kunden mehrheitlich übernommen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.73%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.38%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.51%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.39%
