Der Gehrig-Bericht, in dem die Machenschaften von Ex-Raiffeisenchef Pierin Vincenz untersucht werden, darf veröffentlicht werden. Wurden die Staatsanwälte also fündig?

Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat offenbar gefunden, was sie gesucht hat: Das interne Untersuchungspapier zur Amtszeit von Ex-Raiffeisenchef Pierin Vincenz darf nun doch veröffentlicht werden.

Das berichtete der «Landbote» in der Ausgabe vom Donnerstag. So soll die Blockade nun aufgehoben sein, und die Bank will den Bericht noch im Januar ihrem Verwaltungsrat vorlegen und anschliessend veröffentlichen, wie sie der Zeitung auf Anfrage mitgeteilt hat.

Zweifelhafte Geschäfte

Wie finews.ch am Montag berichtete, war der Bericht bereits seit vergangenem November unter Verschluss. Die Zürcher Staatsanwaltschaft verhängte damals ein Informationsverbot, um den vom früheren Manager und Wirtschaftsprofessor Bruno Gehrig erstellten Bericht in Ruhe genauer unter die Lupe nehmen zu können.

Die Bank beauftragte Gehrig, einige Geschäfte von Raiffeisen zu untersuchen, die in der Ära Pierin Vincenz getätigt worden waren. Darunter waren Beteiligungen an Firmen durch Raiffeisen, bei denen Vincenz sich persönlich bereichert haben soll. 

 

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