Die Hypothekarbank Lenzburg überträgt ihr eigenes Kernbankensystem nun in die Krypto-Welt. Eine künftige Schweizer Krypto-Bank wird auf dem System arbeiten.

Die Hypothekarbank «Hypi» Lenzburg stellt der künftigen Krypto-Bank Seba ihr Kernbankensystem Finstar zur Verfügung. Die Hypi unterschrieb mit Seba Krypto einen entsprechenden Vertrag, wie es in einer Mitteilung hiess.

Seba hat im vergangenen Herbst 2018 bei der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) ein Banklizenz beantragt und will eine der ersten Krypto-Banken der Schweizer werden.
Als solche werde Seba eine offene und dezentralisierte Softwarearchitektur nutzen.

Brücke schlagen

Das Kernbankensystem wird darum mit diversen Schnittstellen versehen, mit dem Ziel, dass nicht nur die herkömmlichen Dienstleistungen von Finstar genutzt werden können, sondern auch die Abwicklung Emissions-, Handels- und Aufbewahrungsgeschäften mit Krypto-Währungen und Blockchain-Produkten zu ermöglichen. 

Seba wird zudem Dienstleistungen wie die herkömmliche Wertschriftenverwaltung oder die Zahlungsabwicklung von der Hypi Lenzburg nutzen. Die Ankündigung sei ein Zeichen für die neue Realität in der Finanzwelt, sagte Seba-CEO Guido Bühler gemäss Mitteilung. In dieser wolle Seba als reguliertes Institut «eine Brücke zwischen traditionellem Banking und dem digitalen Ökosystem schlagen.»

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