Die Retailbank Valiant steigerte den Gewinn im letzten Jahr und lobt sich dafür kräftig selbst. Für den neuen CEO hält die Bank trotzdem einige Herausforderungen bereit.

Der Gewinn der Retailbank Valiant stieg 2018 um 0,9 Prozent auf 120,33 Millionen Franken, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Die Dividende soll um 10 Prozent auf 4,40 Franken steigen. 

«Es ist ein seltenes Kunststück in der Schweizer Bankenlandschaft, das Valiant im letzten Jahr geschafft hat: Die Erhöhung der Zinsmarge bei gleichzeitigem Wachstum und weiterhin vorsichtiger Risikopolitik», kommentierte die Berner Bank das eigene Ergebnis. Valiant konnte die Zinsmarge auf 1,12 Prozent steigern, von 1,1 Prozent im Vorjahr. 

Die bessere Marge konnte die Bank erzielen, indem sie selbst tiefere Zinsen zahlte. Dazu trug unter anderem die Herausgabe von Anleihen bei. 

Herausforderung für den neuen CEO

Für Ewald Burgener, welcher im Mai als CEO der Bank übernehmen soll, bleiben trotzdem einige Herausforderungen. Namentlich im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft will er dem Unternehmen Schub verleihen, 2018 stagnierten in diesem Bereich die Einnahmen.

Der aktuelle Chef des Unternehmens, Markus Gygax, soll an der Generalversammlung im Mai in den Verwaltungsrat gewählt werden. Zugleich will er sein Amt an Burgener übergeben. 

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