Nach dem Absprung von Alexandre Zeller zu Lombard Odier formiert sich der Verwaltungsrat der Credit Suisse Schweiz neu. Die entstandene Lücke füllt die Bank mit einem Finanzplatz-Veteranen.
Dieser Wandel hat sich angekündigt: Nach dem angekündigten Rücktritt des Credit Suisse Schweiz-Präsidenten Alexandre Zeller, der wie auch finews.ch berichtete ab März geschäftsführender Teilhaber bei der Genfer Privatbank Lombard Odier wird, musste die Bank einen Ersatz für ihn suchen.
Gefunden hat sie ihn in den eigenen Reihen, neu wird der bisherige Vizepräsident Peter Derendinger, im Verwaltungsrat seit 2016, Zellers Amt weiterführen. Auf Derendinger als Vize folgt Patrizia Pesenti.
Neuzugang mit Asien-Erfahrung
Ausserdem hat die Bank einen weiteren Verwaltungsrat ernannt. Es ist Christian Camenzind, Verwaltungsrat der VP Bank und ehemaliger Chief Operating Officer (COO) im Wealth Management für Asia-Pacific der Deutschen Bank.
Der Neuzugang startete seine Karriere 1989 selbst bei der Credit Suisse. Er ist seit 2013 selbständig als Berater, Investor und Multi-Verwaltungsrat, wie auch finews.ch schon berichtete.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.85%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.05%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
