Dass die Stadt Zug sich mit der Kryptowährung Bitcoin bezahlen lässt, ging vor drei Jahren um die Welt. Der Gegenwert der Aktion für den Standort wird nun auf eine höchst stattliche Summe geschätzt.

Am CV Cryptovalley Summit stellte sich am (heutigen) Mittwoch alles ein, was am Zuger Fintech-Hub und in der Schweizer Szene Rang und Namen hat. Zugegen war auch der Zuger Stadtpräsident Karl Kobelt, der die Anwesenden anfeuerte, die Welt mittels der als bahnbrechend geltenden Blockchain-Technologie zu verbessern.

Sehr gut mit der Blockchain gelebt hat die Stadt Zug, die sich in wenigen Jahren zu einem internationalen Zentrum für die Kryptoszene gemausert hat. Dabei ging die Stadt offen auf die Startups und die noch weitgehend unerprobte Technologie zu; im Juli 2016 gelang Zug ein Marketing-Coup erster Güte, als es als erste Gemeinde weltweit die Kryptowährung Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptierte.

Gegenwert von 30 Millionen Franken

Der deutsche «Spiegel», die «New York Times», sogar der amerikanische TV-Sender «CNN»: sie alle berichteten damals von den kühnen Zentralschweizern und sorgten damit dafür, dass sogar Firmen aus dem amerikanischen Tech-Mekka Silicon Valley den Umzug ins «Crypto Valley» am Zugersee auf sich nahmen.

Am CV Summit geisterte nun eine Zahl herum, wie viel der Entscheid von damals für den Standort seither Wert gewesen ist: Berater wollen die Summe auf nicht weniger als 30 Millionen Dollar geschätzt haben. Und dies, obwohl sich die Bitcoin-Transaktionen der Stadt seither in sehr überschaubarem Rahmen gehalten haben.

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