Die Luxemburger Privatbankengruppe KBL hat eine neue HR-Chefin an Bord geholt. Damit bedient sich KBL-Chef Jürg Zeltner einmal mehr bei seiner ehemaligen Arbeitgeberin.  

Donna Burns, die bis im Sommer im Rang einer Group Managing Director bei der UBS tätig war, wechselt zur Luxemburger Privatbankengruppe KBL, wie finews.ch erfahren hat. Burns hat die Schweizer Grossbank vor drei Monaten verlassen, sie war dort seit 2016 als Personalchefin für die Vermögensverwaltung weltweit zuständig gewesen.

Seitdem der ehemalige Chef der UBS-Vermögensverwaltung, Jürg Zeltner, bei KBL auf dem Chefsessel sitzt, hat er mehrere frühere Kollegen zu sich geholt, darunter bereits von Anfang an den ehemaligen Europachef des Bereichs, Jakob Stott. Mit dem Rückhalt der Familie Al-Thani aus Katar, der die KBL gehört, will Zeltner mit dem Institut auch den traditionellen Schweizer Privatbanken Konkurrenz machen. 

KBL baut auf

Mit Burns hat er eine Koryphäe ihres Fachs gewinnen können. Als Group Managing Director war sie bei der UBS ganz oben angekommen. Vor ihrem Wechsel zur Schweizer Grossbank hatte sie neun Jahre bei Goldman Sachs verbracht, wo sie ebenfalls bis zum Managing Director aufgestiegen war. Gegenüber finews.ch reagierte sie nicht auf Fragen zu ihrem Wechsel. Ein Sprecher von KBL wollte auf Anfrage keinen Kommentar abgeben. 

Ihr Wechsel zur viel kleineren KBL zeigt, wie ernst es Zeltner mit dem Ausbau der Bank ist. Mit Dagmar Kamber Borens hat er in der Schweiz bereits eine andere Grossbanken-Veteranin an Bord geholt, welche hier mit der frisch erstandenen Bank am Bellevue gegen die Privatbanken-Konkurrenz antreten wird. 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.36%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.81%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.84%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.35%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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