Die philanthropische Stiftung der UBS steht kurz vor einem wichtigen Meilenstein, wie finews.ch erfahren hat. Trotzdem spielt die Schweizer Grossbank in diesem Bereich nicht in der obersten Liga.

Seit 20 Jahren gibt es die Optimus Stiftung der UBS, welche den reichen Kunden der Bank dabei hilft, ihr Geld zur Unterstützung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen einzusetzen. Nun steht das Vehikel unter der Leitung von Phyllis Costanza kurz vor einem wichtigen Meilenstein, wie finews.ch erfahren hat: Demnächst wird die Stiftung 500 Millionen Franken in Spenden erreichen.   

Für die UBS, welche sich die Unterstützung der UN-Entwicklungsziele auf die Fahnen geschrieben hat – sie sammelt auch Geld für dieselben über den Verkauf von Armbändern – ist dies ein Erfolg. Angesichts der riesigen Summen, welche global für Philanthropie aufgewendet werden, gehört der grösste Vermögensverwalter der Welt allerdings trotzdem noch nicht zur Weltspitze. 

Ehrgeizige Ziele

Dort tummeln sich, angeführt von der Bill und Melinda Gates Stiftung, die gemeinnützigen Vehikel der reichsten Menschen der Welt. Die Stiftung des Microsoft-Gründers und seiner Frau verfügt zum Beispiel über mehr als 50 Milliarden Dollar. 

Trotzdem wächst die UBS-Stiftung ständig und hat sich für nächstes Jahr ehrgeizige Ziele gesetzt: Wie Costanza bereits vor einem Jahr im Interview mit finews.ch sagte, will sie 2020 100 Millionen Franken einsammeln. 

Wachstum in Asien

Dieses Geld plant die Stiftung, welche sich schwerpunktmässig für das Wohl von Kindern einsetzt, zu grossen Teilen in Asien einzusetzen, wo mit dem Übergang vieler grosser Vermögen an die nächste Generation auch das Interesse an Philanthropie wächst. Erst letzte Woche hat die Optimus Stiftung in Singapur ein Büro eröffnet. 

Im Unterschied zu anderen gemeinnützigen Organisationen fallen den Spendern durch die wachsende Infrastruktur allerdings keine zusätzlichen Kosten an. Die UBS kommt für die Administration der Stiftung auf und garantiert, dass 100 Prozent der Spenden für den vorgesehenen Zweck eingesetzt werden. 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.17%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.58%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.39%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.25%
pixel