3. Der Gamer
Weiter strebt auch der nach eigenen Angaben weltweit führende Anbieter von leistungsstarker Gaming-Hardware, -Software und -Systemen nach einer Singapurer Online-Banking-Lizenz: Razer.
Zusammen mit einem Konsortium aus verschiedenen anderen Firmen, die zusammen 40 Prozent – Razer will alleine 60 Prozent – der potentiellen neuen Bank erhalten sollen, steigt der Tastatur- und Maus-Hersteller in den Ring um die Lizenz.
Die Razer Youth Bank, wie das Unternehmen heissen soll, will sich alsbald auf das bisherige Stammpublikum des Unternehmens konzentrieren, also jüngere Menschen zwischen zwölf und 35 Jahren, die bisher Berührungsschwierigkeiten mit klassischen Banken hatten. Zusammen mit Razer Pay, dem Zahlungsdienstleister der Gruppe, will das Unternehmen laut eigenen Angaben die erste globale digitale Bank für Junge bauen.
Dafür hat Razer Anfang Dezember den berühmten Fintech-Experten Neal Cross an Bord geholt, den finews.ch bereits 2016 portraitiert hat.
4. Die Unterhaltungs-App
Der vierte der einigermassen exotischen Bieter um eine der Singapurer Banklizenzen soll laut Medienberichten das chinesische Tech-Unternehmen Bytedance sein, das sich mit Internet-Technologien, Machine Learning und derartigem beschäftigt.
Bekannt geworden ist Bytedance mit der Teenager-Unterhaltungsplattform Tiktok, über die man mittels Lippensynchronisation Videos erstellen und mit einer grossen Community teilen kann. Die App geriet gerade dieser Tage in die Medien, da sie aus Angst vor chinesischer Spionage auf Geräten des US-Militärs offiziell verboten wurde.
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