Die Wachstumsstrategie der Waadtländer Kantonalbank zahlt sich aus; selbst mit einer einmaligen Sonderzahlung an die Eidgenössische Steuerveraltung.

Brutto- als auch Reingewinn der Bank stiegen im 1. Halbjahr gleich stark um 7 Prozent an und beliefen sich per Ende Juni auf 244 Millionen Franken respektive 146 Millionen Franken.

Getrübt wird das Ergebnis einzig durch einen einmaligen Aufwand von 34 Millionen Franken, den die Bank  zur Beilegung einer Auseinandersetzung mit der Eidgenössischen Steuerverwaltung entrichten musste. Ansonsten hätte die Banque Cantonale Vaudoise (BCV) gar ein Plus im Reingewinn von 26 Prozent verbuchen können.

Mehr Personal für mehr Wachstum

Zum positive Ergebnis haben alle Geschäftsbereiche beigetragen. Besonders forciert wurde dabei das Private Banking und das Asset Management, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

In diesen beiden Bereichen verfolgt die Bank eine klare Wachstumsstrategie und hat auch neue Leute eingestellt. Dementsprechend vergrösserte sich der Personalaufwand der BCV um fünf Prozent auf 163 Millionen Franken.

Knapp eine Milliarde Franken Neugeld

Das frische Personal machte sich bei der Bank jedoch nicht als Kostenträger bemerkbar, sondern brachte ihr Aufwind bei den Erträgen. Die Kommissionserträge im Kredit- und Vermögensverwaltungsgeschäft haben um stolze zwölf Prozent auf 179 Millionen Franken zugenommen.

Und auch der Handel erfreute sich einer Zunahme um sieben Prozent – vor allem im Devisengeschäft. Die verwalteten Vermögen bewegen sich hingegen auf einem stabilen Niveau von 76 Milliarden Franken – trotz einem Neugeldzufluss von knapp einer Milliarde Franken.

Zuversichtlich in die Zukunft

Zudem profitierten die BCV-Aktionäre von der Ausschüttung von 267 Millionen Franken in Form einer Dividende und Nennwertrückzahlung.

Als Hauptaktionär erhielt der Kanton Waadt einen Zustupf von 179 Millionen Franken. Für das restliche Jahr erwartet die Staatsbank einen anhaltend positiven Geschäftsverlauf.


Die detaillierten Zahlen finden Sie unter diesem Link.

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