Die Sprengungen von Bankomaten sind in der Schweiz im vergangenen Jahr stark angestiegen. Und fast immer waren Bankomaten der Raiffeisen im Visier der Täter. Die Genossenschafts-Bank will nun härtere Strafen.

2017 wurden zwei Fälle dokumentiert, 2018 waren es vier. 2019 wurden 22 Bankomaten gesprengt. Und praktisch immer richteten sich die Spreng-Attacken gegen Automaten der Raiffeisen Gruppe. Die Hersteller der Bankomaten sind bemüht, solidere Modelle zu bauen. Aber das bringt die Banden wiederum dazu, mehr Sprengstoff zu verwenden.

Bei Raiffeisen seien die Sprengungen zum grossen Thema geworden, schrieb die «NZZ am Sonntag» (Artikel bezahlpflichtig). Der Schaden liege bereits im einstelligen Millionenbereich.

Nur ein oder zwei Jahre Gefängnis

Darum habe die Genossenschaftsbank nun einen politischen Vorstoss angeregt. Der Walliser CVP-Nationalrat Philipp Bregy wolle nun eine Motion einreichen mit dem Ziel, die Strafen für das Sprengen von Bankomaten zu verschärfen. Laut Bregy stehen hinter den Sprengungen ausländische Banden, welche die lasche Rechtslage in der Schweiz in Bezug auf den Explosionstatbestand ausnützten.

«Sie kalkulieren ein, dass sie in der Schweiz ein bis zwei Jahre ins Gefängnis gehen», sagte Bregy. Wie hoch die Strafen künftig ausfallen sollen, will er dem Bundesrat überlassen.

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