Der grösste Schweizer Kryptobroker Bitcoin Suisse baut aus, während die Finanzbranche in den Lockdown-Modus geht.

Arbeitnehmervertreter gelangten am heutigen Donnerstag an die Öffentlichkeit, um von den Banken die Sistierung von Entlassungen zu fordern, solange die Coronakrise anhält. Wenigstens bei Bitcoin Suisse ist Abbau derzeit kein Thema, wie finews.ch erfahren hat: Der Kryptobroker, der noch in diesem Jahr eine Schweizer Banklizenz erwartet, will auch in diesen schwierigen Zeiten expandieren.

Seit vergangenem Oktober, als das Schwergewicht des Zuger «Crypto Valley» die Marke von 100 Angestellten vermeldete, ist die Zahl der Mitarbeitenden auf 128 gestiegen. Die Kräfte verteilen sich auf die Standorte im dänischen Kopenhagen, in Zug und in Vaduz im Fürstentum Liechtenstein.

Reger Handel

Der Ausbau fällt in eine Zeit, die auch für die Anbieter von digitalen Anlagen alles andere als einfach ist. Krypto-Investments wurden mit in den Strudel der Gesundheitskrise gerissen. Der Bitcoin, der dem Zuger Broker seinen Namen gibt, hat innert Monatsfrist mehr als 40 Prozent an Wert eingebüsst. Ebenfalls trocknet tendenziell das Risikokapital aus, das Krypto-Startups für den weiteren Ausbau brauchen.

Über einen Mangel an Arbeit kann man sich bei Bitcoin Suisse aber nicht beschweren. Vor wenigen Tagen berichtete das Unternehmen gegenüber finews.ch über rege Kundenaktivitäten. Der Handel habe markant angezogen, wobei die Kauf-Order klar überwiegen würden, hiess es.

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