Die Genfer Privatbank Mirabaud hat einen neuen Leiter für das Onshore-Anlagegeschäft in Uruguay ernannt. Der kommt von einer ehemals grossen Konkurrenz vor Ort und hat über 30 Jahre Erfahrung.
Geht eine Türe zu, geht ein Fenster auf. Das werden sich Reto Hunziker und Sandra Kunze auch gedacht haben. Die beiden waren bis Anfang März für die Schweizer Privatbank Julius Bär in Montevideo, Uruguay, tätig, bis die Bank den Standort geschlossen hat.
Nun haben beide bereits einen neuen Job gefunden: Hunziker leitet neu Mirabaud Advisory in Uruguay, wie einer Medienmitteilung von Mirabaud zu entnehmen war. Sandra Kunze unterstütze ihn dabei.
Laut Mirabaud hat Hunziker über 30 Jahre Erfahrung im Bank- und Finanzbereich bei Schweizer Unternehmen in Uruguay, Argentinien und Brasilien, Kunze 15 Jahre.
Folgen mehr Wechsel?
Der Standort wurde bisher von Fabio Kreplak geleitet, der zusammen mit einem fünfköpfigen Team ebenfalls von Julius Bär abgeworben wurde, wie finews.ch Anfang letztes Jahr berichtete. Kreplak wird sich nun um die Leitung der anderen lateinamerikanischen Standorte für Mirabaud kümmern.
Wie die Nachrichtenseite «Citywire» berichtete, dürften die beiden nicht die einzigen sein, die von Julius Bär zu Mirabaud überlaufen, seit der Standort von Julius Bär in Montevideo geschlossen wurde. Die Schliessung hing mit der neu ausgerichteten Strategie der Bank zusammen, die sich auf einige wenige Märkte konzentrieren will.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.57%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
