Die auch in der Schweiz aktive Liechtensteinische Landesbank hat ihren Gewinn im letzten Semester verteidigt – und etwas Wachstum geholt.
Das Konzernergebnis der Liechtensteinischen Landesbank (LLB) verringerte sich im ersten Halbjahr 2020 von 61,1 Millionen Franken im Vorjahr auf 60,2 Millionen Franken. Dies teilte die Bankengruppe, zu der auch die St. Galler Bank Linth zählt, am Dienstag mit.
Beim Wachstum legte das Institut im Fürstentum trotz der Pandemie leicht zu. Die Kundenausleihungen stiegen um 0,2 Prozent auf 13 Milliarden Franken. Der Netto-Neugeld-Zufluss belief sich auf 1 Milliarden Franken, wie es weiter hiess. Dennoch sanken die Kundenvermögen marktbedingt um 3,7 Prozent auf 73,5 Milliarden Franken.
Rückstellungen erhöht
Die LLB-Gruppe zeigt damit exakt die «Corona-Symptome», die auch zahlreiche andere hiesige Banken fürs vergangene Halbjahr auswiesen.
Dazu passt auch, dass der Konzern sparte – das Kosten-Ertrags-Verhältnis (CIR) verbesserte sich zum Vorjahr von 69,7 auf 65.5 Prozent – und Kernkapital äufnete. Die Tier-1-Ratio erhöhte sich von 19,6 auf 20,4 Prozent. Es wurden zudem Rückstellungen für erwartete Kreditverluste im Umfang von 13,8 Millionen Franken gebildet.
Kosteneinsparungen im Blick
Der Mitteilung zufolge soll der Fokus der LLB-Gruppe in der zweiten Jahreshälfte nun vor allem auf der Profitabilität liegen. Weitere Initiativen zur Ertragssteigerung sind geplant, Potenzial für Kosteneinsparungen soll genutzt werden. Zudem werde es darum gehen, den Digitalisierungsschub zu nutzen.
Die Strategieperiode 2020 wurde um ein Jahr auf 2021 verlängert – fürs Gesamtjahr rechnet die LLB mit einem «soliden Konzernergebnis».
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
