Die Sberbank Schweiz baut ihre Rohstoffhandelssparte weiter aus. Nach dem Zuger Handelszentrum startet das von Russland kontrollierte Institut eine Partnerschaft mit einer Genfer Blockchain-Plattform.

Für die Schweiz-Tochter der grössten russischen Bank, Sberbank Schweiz, hat die Finanzierung von Rohstoffhandelsaktivitäten eine wichtige Bedeutung. Bis September 2020 hat das Unternehmen mehr als 15 Millionen Tonnen Rohstoffe im Wert von über 5 Milliarden Dollar finanziert.

Und das soll jetzt noch schneller gehen: Sberbank Schweiz tritt der Komgo-Plattform bei, wie einer Medienmitteilung der Bank zu entnehmen war.

Handelsfinanzierung auf die Blockchain

Die Plattform bietet eine breite Palette von Lösungen, die die Handelsfinanzierung zwischen den Teilnehmern erleichtern und die Geschwindigkeit der Transaktionen erhöhen sollen. Die darunter liegende Blockchain-Technologie ermöglicht es den Teilnehmern, ein Geschäft in Echtzeit zu kontrollieren und bietet die Transparenz, die der Rohstoffhandel benötigt, so die Mitteilung weiter.

Komgo ist ein in Genf ansässiges Softwareentwicklungsunternehmen, das über seine Plattform die Rationalisierung von Arbeitsabläufen und Transaktionen im Bereich der Handelsfinanzierung anstrebt. Dem Netzwerk haben sich bisweilen über 20 Banken und 140 Unternehmen angeschlossen, zum Beispiel Lloyds, ABN Amro, BNP Paribas und Société Générale.

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