Die Credit Suisse steckt in personellen Umwälzungen in ihrer brasilianischen Wealth-Management-Einheit. Eine erfahrene Bankerin von J.P. Morgan ersetzt nun Abgänge.

Juliana Pagetti wechselt auf Anfang 2021 von J.P. Morgan zur Credit Suisse (CS) in Sao Paolo, wo sie im Rang einer Managing Director den Desk für UHNW-Onshore-Kunden leiten wird, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» (Artikel bezahlpflichtig) schreibt.

Pagetti gilt als erfahrene Private Bankerin, welche die vergangenen 18 Jahre bei J.P. Morgan in der brasilianischen Finanzmetropole tätig war. Sie wird an Rafael Gross berichten, dem Chef für brasilianische Onshore-Kunden im International Wealth Management der CS.

Im Juli ist ausserdem Marcello Chilov bei der CS zum neuen Wealth-Management-Chef Brasilien aufgestiegen. Wie «Bloomberg» schreibt, löste Chilovs Ernennung eine Abgangswelle bei der CS in Sao Paolo aus. Rund ein Dutzend Kundenberater hätten die Bank seither verlassen.

Gleichzeitig hat die Grossbank in Brasilien aber seit diesem August 30 Neuzugänge verzeichnet. finews.ch berichtete kürzlich ausserdem von drei CS-Bankern, die ihren eigenen Hedgefonds gegründet haben.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.47%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.75%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.13%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.63%
pixel