Ein früherer Anwalt von Bär & Karrer und späterer Banker bei Goldman Sachs übernimmt die Leitung des globalen Trust-Geschäfts der renommierten Bank.
Stefan Liniger (Bild) wird Nachfolger von David McLellan als CEO des globalen Trust-Geschäfts und Mitglied der Geschäftsleitung von Rothschild Privat Banking & Trust, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. David McLellan kehrt aus persönlichen Gründen in seine Heimat Australien zurück.
Liniger arbeitete in den vergangenen drei Jahren als Leiter Wealth Planning bei Goldman Sachs, Zürich. In dieser Position war er verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung von nationalen und internationalen Kundenprojekten sowie für die Weiterentwicklung des Unternehmenskunden- und Vermittlergeschäfts.
Reibungsloser Übergang gewährleistet
Bevor Liniger zu Goldman Sachs wechselte, war er Partner bei der Schweizer Anwaltskanzlei Bär & Karrer. Davor arbeitete er mehrere Jahre als Management Consultant. Stefan Liniger schloss sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Zürich mit dem Doktortitel und an der Cornell Law School mit einem Master ab.
Stefan Liniger wird seine Tätigkeit bei Rothschild am 3. Januar 2011 aufnehmen. In den ersten Wochen seiner Tätigkeit wird ihm David McLellan weiterhin zur Verfügung stehen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. David McLellan wird zum Non-Executive Director im Verwaltungsrat von Rothschild Private Trust Holdings ernannt.
Definierte Wachstumsziele
Veit de Maddalena, CEO Rothschild Private Banking & Trust, über den neuen CEO: «Unser globales Trust-Geschäft ist sehr gut positioniert und verfügt über eine klare Strategie, die unter der Führung von David McLellan entwickelt wurde. Ich bin überzeugt, dass es unserem neuen CEO Stefan Liniger gelingen wird, den eingeschlagenen Weg weiterzuführen, und dass wir die definierten Wachstumsziele gemeinsam erreichen können.»
Rothschild Trust zählt zu den weltweit führenden Anbietern von unabhängigen Vermögensstrukturierungs-, Trust- und Treuhand-Dienstleistungen. 1954 gegründet, ist sie eine der ältesten internationalen Trust-Gruppen und zurzeit in weltweit neun Rechtseinheiten tätig.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.54%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.88%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
