Die Zürcher Privatbank EFG International hat einen Nachfolger für den abgetretenen Chief Risk Officer gefunden. Der Neue kommt von der Deutschen Bank und blickt auf eine lange Karriere bei der UBS zurück.

Enrico Piotto übernimmt per 1. Juni 2021 die Stelle als Chief Risk Officer (CRO) bei der EFG International, wie aus einer Mitteilung am Donnerstag hervorgeht. Mit der Ernennung geht auch die Aufnahme in die Geschäftsleitung der Bank einher. Piotto wird CEO Giorgio Pradelli direkt unterstellt.

Der neue Risk Officer ersetzt Raj Singh, der per Ende 2020 aus dem Amt geschieden ist. Der Finanzchef von EFG International, Dimitris Politis, hat die Aufgaben des CRO ad interim übernommen.

Nuklearphysiker mit Doppelbürgerschaft

Piotto, ein Doppelbürger mit italienischer und schweizerischer Staatsbürgerschaft, kommt von der Deutschen Bank, wo er seit 2018 im Wealth Management Europe als Head of Lending arbeitete. Von 2003 bis 2018 hatte Piotto verschiedene Positionen im UBS Wealth Management, unter anderem als Chief Risk Officer im Wealth Management Europe.

Der Banker hat ein PhD in Nuklearphysik von der Universität Mailand und einen Masterabschluss in Physik von der Universität in Padua.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.57%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.89%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.99%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
pixel