Die Credit Suisse organisiert ihr Geschäft mit grossen Firmenkunden in der Schweiz neu. An wen die Chargen verteilt werden.

Mit der Pensionierung des langjährigen Leiters des Bereichs «Large Swiss Corporates», Albert Angehrn, unternimmt die Credit Suisse (CS) eine Neuorientierung in diesem Geschäft in der Schweiz. So werden grosse Firmenkunden per 1. Mai 2021 in einen Bereich multinationale Unternehmen und einen Bereich grosse Schweizer Unternehmen aufgeteilt, wie die zweitgrösste Schweizer Bank in einer Mitteilung vom Mittwoch schreibt.

Zusammenarbeit mit IB

Andreas Glaus wird den neu geschaffenen Bereich für multinationale Unternehmen leiten, während Christophe Müller die neue Einheit mit grossen Schweizer Unternehmen übernehmen wird, wie weiter verlautete. Die zwei Bereiche werden unter den Namen «Swiss Multinational Groups» und «Swiss Large Corporates» firmieren. Im Bereich Swiss Multinational Groups werden die grössten Unternehmen mit weit reichenden Beratungs- und Kapitalmarkt-Bedürfnissen in enger Zusammenarbeit mit der Investment Bank betreut.

Glaus hat mehr als 20 Jahre Bankerfahrung und betreut seit 2015 in der Investment Bank der Credit Suisse Schweiz als Head Coverage Management Firmen hinsichtlich ihrer Bedürfnisse am Kapitalmarkt und im Bereich M&A. Zuvor war Glaus unter anderem bei Barclays und der ehemaligen Credit Suisse First Boston im Investment Banking tätig gewesen. Er wird in seiner neuen Funktion an Andreas Gerber, Leiter Firmenkunden Schweiz, und zusätzlich auch an Jens Haas, Leiter Investment Banking Schweiz, rapportieren.

Ein CS-Veteran geht in den Ruhestand

Müller ist seit über 30 Jahren für die CS tätig und hatte seit 1993 verschiedene Führungsfunktionen im Firmenkundengeschäft inne. Derzeit leitet er ein Team von erfahrenen Key Account Managern im Bereich Large Swiss Corporates und ist zudem stellvertretender Leiter des Bereichs.

Der derzeitige Leiter des Geschäfts mit grossen Firmenkunden, Angehrn, wird nach fast 40 Jahren bei der Credit Suisse per Ende April seine Karriere bei der Bank beenden und in den Ruhestand treten.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.57%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.89%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.98%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
pixel