Die Zürcher Privatbank EFG International hat einen Minderheitsanteil an einer spanischen Bank verkauft. Die Zusammenarbeit soll aber weiter laufen.

EFG International hat ihren restlichen Anteil an der spanischen Privatbank Asesores y Gestores Financiaros (A&G) an das Management verkauft. EFG und A&G würden aber weiterhin in bestimmten Gebieten zusammenarbeiten, teilte die Zürcher Privatbank am Montag mit.

EFG hatte seit einiger Zeit einen Käufer für den Minderheitsanteil gesucht. Die Bank hielt noch 40,5 Prozent an A&G, nachdem sie ihr Engagement bereits früher zurückgefahren hatte.

Von der BCV abgekauft

EFG war im Jahr 2007 bei A&G eingestiegen und hatte den Aktienanteil von 72 Prozent von der Banque Cantonale Vaudoise (BCV) übernommen. 2014 reduzierte sie den Anteil auf 56 Prozent und anschliessend auf 40,5 Prozent.

Der Verkauf soll bis 2022 über die Bühne sein. Er werde einen kleinen Effekt auf die Erträge und die Cost-Income-Ratio haben und zudem den Gewinn für 2021 leicht positiv beeinflussen.

Der Verkauf ermögliche A&G mehr strategische Optionen, hiess es. A&G werde weiterhin von der Produktepalette von EFG und dem internationalen Netzwerk profitieren.

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