Ein ehemaliger Kadermann der UBS und von J.P. Morgan soll das Geschäft von Lombard Odier in Frankreich beschleunigen, effzienter gestalten und mit der weiteren digitalen Transformation in Einklang bringen.

Die Genfer Bank Lombard Odier hat Edouard de Saint Pierre zum Leiter der Niederlassung in Frankreich ernannt. Er löst dabei Joëlle Pacteau ab, die eine neue Aufgabe innerhalb der Gruppe übernimmt, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist. Das Schweizer Finanzinstitut ist seit zwei Jahrzehnten im westlichen Nachbarland präsent.

Der 38-jährige de Saint Pierre stiess bereits 2018 zu Lombard Odier, nachdem er zwölf Jahre bei der UBS sowie bei J.P. Morgan gearbeitet hatte, unter anderem in Genf, Zürich und London. Seitdem hatte er verschiedene Positionen im COO-Office des Privatkundengeschäfts von Lombard Odier inne. Er leitete dabei verschiedene Projekte im Zusammenhang mit der Entwicklung der Vertriebsaktivitäten, der operativen Effizienz und der digitalen Transformation.

Die Lombard-Odier-Gruppe ist mit ihren drei Geschäftsbereichen – Private Banking, Asset Management und Technologie für das Bankwesen – seit 2001 in Frankreich tätig. In den vergangenen fünf Jahren hat Lombard Odier seine Belegschaft in Frankreich verdoppelt und beschäftigt nun knapp 30 Personen, darunter 17 Banquiers, wie ein Sprecher gegenüber finews.ch erklärte. Auch die verwalteten Kundenvermögen hätten sich seit 2016 verdoppelt.

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