Der CEO der Julius-Bär-Gruppe übernimmt eine wichtige Funktion für die weitere Prosperität des Schweizer Finanzplatzes. Auch der Vontobel-Chef kommt zu einem zusätzlichen Posten. 

Philipp Rickenbacher, CEO der Julius Bär-Gruppe, ist zum neuen Präsidenten der Vereinigung Schweizerischer Asset Management- und Vermögensverwaltungsbanken (VAV) gewählt worden, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist. Er tritt die Nachfolge von Marcel Rohner an, der Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) wird.

Zum neuen Vizepräsidenten haben die Mitglieder Zeno Staub (Bild unten), CEO der Vontobel-Gruppe, gewählt.

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Sowohl Rickenbacher als auch Staub engagieren sich bereits seit mehreren Jahren im Vorstand der Vereinigung und sind daher sowie aufgrund ihrer Tätigkeit an der Spitze von Vermögensverwaltungsbanken mit den Herausforderungen der Branche bestens vertraut.

Zunehmender Wettbewerb

Beide sind gewillt, die Interessen der exportorientierten Vermögensverwaltungsbranche sowohl in den Führungsgremien der Finanzbranche als auch gegenüber Behörden, Politik und Öffentlichkeit einzubringen und zu vertreten, wie die VAV weiter mitteilte.

Für Rickenbacher ist es angesichts der steigenden regulatorischen und strategischen Herausforderungen für Vermögensverwaltungsbanken im digitalen Zeitalter sowie des zunehmenden Wettbewerbs unter den Finanzplätzen unabdingbar, dass die hiesige Branche über optimale Rahmenbedingungen verfügt, um langfristig erfolgreich und nachhaltig wirtschaften zu können, wie er anlässlich seiner Wahl erklärte.

Vereinte Kräfte

«Für die Positionen und Interessen der Vermögensverwaltungsbanken einzustehen, ist heute wichtiger denn je. Deswegen engagiere ich mich und ich bin überzeugt, dass wir als Branchenverband mit vereinten Kräften sehr viel erreichen können», so der Julius-Bär-Chef.

Die Geschäftsstelle wird weiterhin von Pascal Gentinetta, Head Public Policy der Bank Julius Bär, geführt.

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