Sieben Monate nach der letzten Ernennung auf dem Posten bestimmt die Liechtensteiner Bank Alpinum einen neuen Risikochef. Der kommt von der Konkurrenz im Fürstentum – und trifft auf ein Geldinstitut im Fluss.

Michael Rey tritt als neuer Chief Risk Officer der Bank Alpinum an, wie das Liechtensteiner Institut vermeldete. Rey wechselt von der VP Bank im Füstentum, wo er zuletzt das Risikomanagement auf Gruppenebene führte. Er folgt auf den Posten auf den vormaligen Kantonalbanker Andreas Blöchinger, der erst vergangenen November angetreten war.

Vor seiner Berufung bei der VP Bank war Rey über zehn Jahre im Investmentbanking der UBS tätig, dies an den Standorten Zürich, Tokio, London und Singapur.

Skipass-Pionier greift zu

Der Ex-Grossbanker trifft auf ein Kleinstinstitut, bei dem zuletzt kein Stein auf dem anderen geblieben ist. Die Bank Alpinum hat sich nach einem 2020 knapp abgewendeten Lizenzentzug neu positioniert und spezialisiert sich als Vermögensverwalter mit Fokus auf die Märkte Liechtenstein, die DACH-Region sowie Osteuropa.

Wie die Liechtensteiner Zeitung «Vaterland» (Artikel bezahlpflichtig) berichtete, ist das Institut vergangenen Mai vom österreichischen Unternehmer Günther Walcher übernommen worden. Dieser hat die Ticketing-Firma Skidata aufgebaut.

Der Wechsel im fürs Institut zentralen Risikomanagement könnte nun ein Zeichen sei, dass sich das Kader-Karussell nach dem Besitzerwechsel bei Alpinum zu drehen beginnt.

 

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