Der US-Finanzinvestor Kohlberg Kravis & Roberts soll beim Rennen um die Übernahme der deutschen BHF Bank die Nase vorne haben.

Der Bieterkampf um die Bank BHF geht in die nächste Runde. KKR soll gemäss Berichten von «Financial Times Deutschland» nun die Pole Position zur Übernahme übernommen haben. Der Finanzinvestor stehe in exklusiven Gesprächen mit der Deutschen Bank, heisst es.

Bisher wurde der liechtensteinischen LGT das grösste Interesse an BHF nachgesagt – und grosse Chancen für einen Deal. Die Fürstenbank wollte jedoch nur Teile der Deutsche-Bank-Tochter übernehmen. KKR sei indes an der gesamten Privatbank interessiert, die aus der privaten und institutionellen Vermögensverwaltung, dem Firmenkundengeschäft sowie einer Wertpapierhandelsabteilung besteht.

Ein Verkauf der gesamten BHF wäre auch im Sinne der Deutschen Bank. Bisher harzte der Verkauf, da die Angebote für die Bank unter dem Erwartungswert der jetzigen Besitzerin gelegen haben. Der Buchwert der BHF beläuft sich auf 650 Millionen Euro. Zu diesem Preis würde die Deutsche Bank das Finanzinstitut auch gerne an den Mann bringen.

 

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