Strategische Entscheide haben massgeblich dazu beigetragen, dass die Basellandschaftliche Kantonalbank in einem schwierigen Umfeld ein positives Semesterergebnis 2021 erzielen konnte.

Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) erzielte im ersten Halbjahr 2021 einen Gewinn von 56,9 Millionen Franken, was gegenüber der Vorjahresperiode einem Plus von 7,4 Prozent entspricht. Der Geschäftserfolg stieg in der Berichtsperiode um 6,2 Prozent auf 85,4 Millionen Franken, wie weiter zu erfahren war.

Wichtigste Gründe für das erfreuliche Abschneiden im ersten Semester 2021 sind die Kundinnen und Kunden, die im laufenden Jahr Netto-Neugelder von 936 Millionen Franken der BLKB anvertrauten. Ausserdem stiegen die der BLKB-Vermögensverwaltung übergebenen Gelder um 420 Millionen Franken überdurchschnittlich stark an.

Strategische Entscheide

«Dieses Resultat zeigt, dass der strategische Entscheid, alle Kundenberatenden der BLKB zu Finanzberatenden auszubilden, erste Früchte trägt», sagte BLKB-Chef John Häfelfinger.

Zu diesen Investitionen in die Kundenschnittstelle kommen weitere hinzu – unter anderem durch Ausweitung des Filialnetzes ins Fricktal: Die BLKB startete mit insgesamt 15 Beraterinnen und Beratern für Privat- und Unternehmenskunden an je einem provisorischen Standort in Frick und Rheinfelden.

Während die BLKB-Niederlassung in Rheinfelden bereits im Spätherbst 2021 an ihren definitiven Standort an der Bahnhofstrasse 26 ziehen wird, konnte nun auch für die BLKB in Frick ein zentral gelegener definitiver Standort gefunden werden. Ab 2023 ist die BLKB an der Hauptstrasse 41 in Frick präsent.

Europäische Spitzenklasse

Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich in der Berichtsperiode leicht und liegt mit 50 Prozent weiterhin auf tiefem Niveau (Vorjahr 51 Prozent), wie dem Semesterbericht weiter zu entnehmen ist. Die BLKB ist auch solide mit Eigenkapital ausgestattet und befindet sich mit einer Gesamtkapitalquote von 19,4 Prozent gemäss eigener Einschätzung in der europäischen «Spitzenklasse».

Der Ausblick auf das zweite Halbjahr 2021 ist weiterhin verhalten positiv. Das Ausmass der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Weltwirtschaft lasse sich noch nicht vollumfänglich abschätzen, stellt die Bank fest. Die BLKB geht jedoch davon aus, dass die diversen Stabilisierungsmassnahmen der Regierungen greifen werden, und dass es dadurch zu einer Entspannung der wirtschaftlichen Lage kommen wird.

 

 

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