Nach einem erfolgreichen ersten Halbjahr 2021 treibt die Schweizer Valiant-Bankengruppe ihren Ausbau zielstrebig voran. Zwischen 2020 und 2024 will sie insgesamt 14 zusätzliche Filialen eröffnen und 170 Vollzeitstellen schaffen.

Die landesweit tätige Bankengruppe Valiant hat im ersten Semester 2021 ihren Gewinn um knapp 2 Prozent auf 61,2 Millionen Franken gesteigert, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist.

Der Geschäftsertrag stieg um 4,1 Prozent auf 211,3 Millionen Franken. Den Geschäftserfolg erhöhte sich um 0,2 Prozent auf 74,1 Millionen Franken. «Unsere Geschäftszahlen bestätigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unsere Strategie zeigt Wirkung», sagte Markus Gygax, Präsident des Verwaltungsrates.

Vom Genfersee zum Bodensee

Wie aus dem Zahlenkranz weiter hervorgeht, erzielte die Valiant bei den Kundenausleihungen ein Wachstum von 3,1 Prozent und erreichte damit ihr jährliches Wachstumsziel von mindestens 3 Prozent bereits nach sechs Monaten. Per Mitte 2021 betrugen die Kundenausleihungen 26,7 Milliarden Franken. Die Kundengelder stiegen um 3,4 Prozent auf 21,8 Milliarden Franken.

Darüber hinaus hat die Bank ihre geografische Expansion vom Genfersee bis zum Bodensee beschleunigt, wie weiter zu erfahren war. Auf die Neueröffnungen der Geschäftsstellen in Zürich-Oerlikon und in Liestal im ersten Halbjahr 2021 folgen weitere neue Standorte: Im Herbst 2021 werden die Geschäftsstellen in Bülach ZH, Frauenfeld TG und Wohlen AG eingeweiht. In Wädenswil ZH, Winterthur ZH, Uster ZH, Meilen ZH und Pully VD hat Valiant bereits weitere Standorte gefunden.

Bis 2024 zusätzlich 170 Vollzeitstellen

Zwischen 2020 und 2024 eröffnet Valiant im Rahmen ihrer Expansionsstrategie insgesamt 14 zusätzliche Geschäftsstellen. Sie schafft 170 Vollzeitstellen, davon 140 in der Kundenberatung. Seit 2017 sind 44 Prozent des Wachstums bei den Kundenausleihungen auf die neuen Standorte zurückzuführen. Im Zuge der Expansion und Investitionen in die Digitalisierung stieg der Geschäftsaufwand im ersten Halbjahr 2021 um 5,6 Prozent auf 125,8 Millionen Franken.

Für die zweite Jahreshälfte geht die Valiant von einer stabilen Geschäftsentwicklung aus. Sie kann sich gemäss eigenen Angaben auf eine starke Liquiditäts- und Kapitalbasis stützen. Für das Jahr 2021 erwartet die Bank einen Konzerngewinn im Rahmen des Vorjahres.

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