Die Waadtländer Kantonalbank blickt auf ein solides erstes Semester 2021 zurück. Sie konnte ihre verwalteten Vermögen deutlich steigern und geht im zweiten Halbjahr von einem anhaltenden Erfolg aus.

Die Waadtländer Kantonalbank (Banque Cantonale Vaudoise, BCV) erzielte im ersten Halbjahr 2021 gemäss eigenen Angaben ein sehr gutes Ergebnis. Dank höherer Kommissionserträge verbesserte sich der Geschäftsertrag trotz Covid-19-Krise und anhaltenden Negativzinsen um 3 Prozent auf 493 Millionen Franken.

Der Geschäftsaufwand erwies sich mit 256 Millionen Franken (+1 Prozent) als stabil. Der Personalaufwand nahm mit der Eingliederung von rund 20 IT-Fachleuten von IBM auf 178 Millionen Fanken (+3 Prozent) zu. Der Sachaufwand verringerte sich um 2 Prozent auf 78 Millionen Franken und die Abschreibungen blieben mit 37 Millionen Franken auf  Vorjahresniveau. Der Geschäftserfolg stieg um 13 Prozent auf 203 Millionen Franken.

Rund 4 Prozent Anlageperformance

Unter dem strich erhöhte sich der Konzerngewinn um 10 Prozent auf 173 Millionen Franken, wie am Donnerstag weiter zu erfahren war. 

Die vor allem auch in der Vermögensverwaltung (Private Banking) tätige BCV konnte in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres ihre Kundengelder um 7,1 Milliarden Franken (+7 Prozent)
auf 110,2 Milliarden Franken steigern. Der Nettoneugeldzufluss belief sich auf 3,1 Milliarden Franken und stammt von der Privatkundschaft, KMUs und institutionellen Kunden. Die Anlageperformance trug 4,0 Milliarden Franken zum Zuwachs der verwalteten Vermögen bei.

Verhalten optimistisch

Sofern sich die Wirtschaftslage und die Entwicklung an den Finanzmärkten nicht signifikant verschlechtern, rechnet die BCV-Gruppe für das Gesamtjahr mit einem vergleichbaren Geschäftsgang wie in den ersten sechs Monaten von 2021, war abschliessend zu erfahren.

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