Auf die Anlage-App Rio folgt nun eine digitale Lösungen für die Dritte Säule bei Raiffeisen Schweiz. Allerdings funktioniert diese mehr als Add-on.
Raiffeisen führt die «digitale Säule 3a» ein, wie die Genossenschaftsbank am Mittwoch mitteilte. Demzufolge können E-Banking-Kundinnen und -Kunden der Bankengruppe mit einem bestehenden Vorsorgekonto nun eigenständig ihr Vorsorgevermögen in der Säule 3a online verwalten, ein Vorsorgedepot eröffnen und in Vorsorgefonds investieren. Ab Ende November soll auch die Eröffnung eines Vorsorgekontos via E-Banking möglich sein.
Zudem sei im kommenden Jahr die Einführung von passiven Anlagelösungen geplant, die sowohl auf dem physischen Kanal wie auch in der digitalen Säule 3a angeboten werden.
Ein 120-Milliarden-Franken-Markt
Anders als die Anlage-App Rio, die Raffeisen im August 2020 in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Investmenthaus Vontobel lancierte, funktioniert die digitale Säule 3a nicht als «Standalone», sondern ist ein «Add-on» des E-Banking. Inwiefern dieser Ansatz im 120-Milliarden-Franken-Geschäft greift, welches die Dritte Säule für die Schweizer Finanzanbieter darstellt, muss sich noch weisen.
In den letzten Jahren hat ein richtiggehender Boom von digitalen Lösungen in diesem Markt stattgefunden, wie auch finews.ch berichtete.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
