Die Credit Suisse verliert einen Veteranen des Private Banking an die Zürcher Konkurrenz. Eingesetzt wird dieser aber in Basel.

Thorsten Hartmann (Bild unten) wird am 1. Februar zur Bank Julius Bär stossen und per 1. April die Leitung der Niederlassung in Basel übernehmen. Dies vermeldete das Zürcher Traditionshaus am Montag.

Fast zwei Dekaden bei der Credit Suisse

Hartmann löst auf dem Posten Claude Scharowski ab, der die Geschäftsstelle der Bank in Basel seit ihrer Eröffnung im Jahr 2000 geführt hat. Scharowski habe entschieden, sich bis zum Ruhestand im Jahr 2024 bei sukzessiver Reduktion des Arbeitspensums auf die Kundenberatung zu fokussieren, hiess es dazu in der Mitteilung.

Hartmann bringt langjährige Erfahrung mit zu Julius Bär. Über 17 Jahre arbeitete er in verschiedenen Funktionen bei der Credit Suisse (CS), mehrheitlich in der Region Basel. Von 2013 bis 2020 war er Leiter für die Betreuung reicher Kunden (HWNI) in Basel und zuletzt für das HWNI-Geschäft in der Nordwestschweiz. Er hat nun den Auftrag gefasst, den Basler Standort für die «Bären» weiterzuentwickeln.

Hartmann 500

Neuer Schweiz-Chef ab November

Wie auch finews.ch berichtete, baut die Privatbank den Schweizer Heimmarkt auf den 1. November hin abermals um. Statt das Schweiz-Geschäft in drei Subregionen zu betreuen, kommt dieses wieder unter eine Oberleitung in Gestalt des designierten Leiters Markt Schweiz, Gilles Stuck.

Stuck kommentierte in der Meldung vom Montag bereits die Basler Personalie: «Mit Thorsten Hartmann haben wir einen ausgezeichneten Nachfolger für die Niederlassungsleitung gewinnen können. Wir sind überzeugt, dass sich sein fundiertes Knowhow, die grosse Erfahrung und seine lokale Vernetzung als sehr wertvoll erweisen werden, um unseren Standort in Basel weiterzuentwickeln.»

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